Grenzen wieder kontrollieren, nicht schliessen!

WL/Der traditionelle SVP-Auftakt glänzte mit einem tollen Besucheraufmarsch und einem informativen Referat zu einem wichtigen Thema.
Über 100 politisch Interessierte folgten der Einladung der SVP-Bezirkspartei zum SVP-Auftakt 2025. Sie erlebten im Kulturhaus Rain in Kleindöttingen in angenehmem Ambiente einen gut aufgelegten Präsidenten der SVP Schweiz, Marcel Dettling. Sein Gastreferat stand unter dem Titel: Grenzen schützen, heisst Schweiz schützen.
Seine Forderung: Die Schweiz muss ihre Grenzen wieder kontrollieren, weil die illegale Migration in die Schweiz ungebremst hoch ist. Wohlwissend, dass in unserer Grenzregion das Thema eine besondere Brisanz hat, betonte er, dass es nicht wie von SVP-Gegnern gerne behauptet wird, um eine Schliessung der Grenze gehe, sondern um eine Kontrolle. Eine solche sei mit digitalen Mitteln auch möglich, ohne dass der Grenzgängerverkehr unverhältnismässig belastet würde.

Kriminalität und Kosten explodieren
Mit Zahlen und Beispielen veranschaulichte Marcel Dettling, wie immer öfter Leute ohne Ausweis, ohne Beschäftigung und ohne Identitätsnachweis in unser Land kommen. Was sie hier wollen oder tun, wisse niemand. Ebenso wenig wisse man, wie viele unkontrolliert unsere Landesgrenzen überschreiten. Wahrscheinlich seien es Hundertausende im Jahr. Diese illegale Migration sei ein Sicherheitsrisiko für die Schweizer Bevölkerung. Es vergehe kaum ein Tag ohne Gewalt- und Sexualdelikte, Einbrüche und Diebstähle von Illegalen. Kosten und Kriminalität würden explodieren. 2021 habe der Bund für den Asylbereich 1,5 Milliarden Franken ausgegeben, 2023 bereits 3,5 Milliarden. Hinzu kämen die Kosten bei den Gemeinden, Schulen und Kantonen.

Das Volk muss ein Zeichen setzen
Grenzkontrollen würden aktuell in acht EU-Ländern durchgeführt und deshalb sei es unverständlich, dass der zuständige Bundesrat Jans davon nicht wissen wolle. Aus diesem Grund habe die SVP die Grenzschutz-Initiative lanciert. Da die Politiker in Bern nichts gegen den Asylmissbrauch unternehmen, müsse jetzt die Bevölkerung handeln und ein Zeichen setzen. Marcel Dettling motivierte die Zuhörerschaft äusserst erfolgreich zum Unterschreiben der mitgebrachten Formulare für die Grenzschutz-Initiative.
Die illegale Zuwanderung sei jedoch nicht die einzige aktuelle Gefahr für unser Land, betonte Marcel Dettling. Es gelte kritisch zu beobachten, wie Bundesrat und Politik mit dem Drängen der EU für ein institutionelles Abkommen umgehen. Hier gehe es um nichts anderes als um den Erhalt unserer direkten Demokratie und unseren Wohlstand. «Kämpft dafür, informiert euch, besucht Anlässe wie diesen», motivierte Marcel Dettling zum Abschluss in Publikum, und dankte für das grosse Interesse und die Organisation.

Der Anlass wurde von Parteipräsident und Grossrat Hansjörg Erne souverän moderiert. Er wies auf die kommenden Aktivitäten der SVP-Bezirkspartei hin, die auf der Homepage und in der Lokalpresse rechtzeitig publiziert würden, bevor er zu persönlichen Gesprächen und zum Meinungsaustausch beim offerierten Apéro überleitete.

Mitglieder der SVP Ortspartei Döttingn-Klingnau mit Marcel Dettling

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert